Kompressionsstrumpf

Die Venenoperation

Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Bleiben sie unbehandelt können zahlreiche Komplikationen wie Beinschwellungen, Schweregefühl, Hautveränderungen und Hautschäden bis hin zum offenen Bein oder Venenentzündungen auftreten. Eine Venenoperation kann diese Probleme vorbeugen.

Was passiert bei der Venenoperation?

Bei der Venenoperation werden geschädigte Gefässe entfernt oder verödet. Beschädigte Abschnitte der Stammvenen werden entfernt, während kleinere Seitenäste auch durch Einspritzen verödet werden können. Die eingespritzte Substanz lässt die Gefässwände verkleben, sodass die Krampfader verschlossen wird.

Es gibt mehrere Operationsschritte, die je nach Befund einzeln oder kombiniert angewendet werden:

  • Crossektomie: Zuführende Venenäste in der Leiste oder Kniekehle werden unterbunden.
  • Perforantesligatur: Die Perforansvenen verbinden das oberflächliche Venensystem mit dem tiefen Venensystem. Weisen diese Venen beschädigte Klappen auf, werden sie bei der Perforantesligatur unterbrochen.
  • Stripping der Stammvenen: Eine Sonde wird in die erkrankten Stammvenen eingeführt. Der Stripperkopf befestigt das Gefäss an der Sonde, sodass die Vene durch einen kleinen Hautschnitt aus dem Bein gezogen und entfernt werden kann.
  • Entfernung der Seitenäste: Erkrankte Seitenäste werden mit einem Häkchen entfernt, manchmal kommt auch die Sklerosierung zur Anwendung.

Verbesserte Durchblutung

Dass die Entfernung von Blutgefässen die Durchblutung verbessert erscheint für viele auf den ersten Blich unlogisch. Für ein besseres Verständnis muss man sich vor Augen führen, welche Vorgänge in Krampfadern ablaufen. Die Klappen in den erweiterten Gefässen funktionieren nicht mehr richtig, das venöse Blut „versackt“ in den Venen. Durch die Gefässwand wird Wasser ins Gewebe gedrückt was sich durch Schwellungen bemerkbar macht.

Werden die geschädigten Venen entfernt, fliesst das Blut vermehrt durch das tiefe Beinvenensystem und die verbliebenen gesunden Venen ab. Da kein Blut mehr in kaputten Venen liegen bleibt, wird die Durchblutungssituation trotz der Entfernung der Gefässe verbessert.

Kompressionsstrümpfe nach Venen-OP

Nach der Venenoperation werden vom Arzt Kompressionsstrümpfe verschrieben. Viele Kliniken werben damit, dass man nach Ihrer Operation nur während wenigen Wochen Strümpfe tragen „muss“. Dabei handelt es sich streng genommen um eine Fehlinformation der Patienten. Zwar sind die operationsbedingten Schwellungen und Beschwerden nach wenigen Wochen abgeklungen. Wer aber einmal an Krampfadern leidet, kann auch nach einer Entfernung wieder neue Krampfadern bekommen, da die Ursache (häufig vererbte Bindegewebsschwäche) nicht behoben werden kann. Durch regelmässiges Tragen von Kompressionsstrümpfen, auch lange nach der Operation, können die verbliebenen Venen unterstützt werden. Das Risiko an einer anderen Stelle noch einmal Krampfadern zu bekommen sinkt.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Venenoperation und eine schnelle Genesung.

Kosteneffiziente Behandlung bei Lymphödem

Die Behandlung von Lymph- und Lipödem ist kosten- und zeitintensiv. Verständlicherweise suchen deshalb immer mehr Patienten nach kostengünstigen Alternativen zur Lymphdrainage, zumal nur ein geringer Teil der nötigen Behandlungen von der Krankenkasse vergütet wird. Lymphdrainagegeräte stellen eine gute Ergänzung zur manuellen Lymphdrainage dar. Oft ist die Wirkung so gut, dass die manuelle Lymphdrainage reduziert werden kann.

VASOprime wave4 Lymphdrainagegerät

VASOprime wave 4 AIK-GerätMit einem UVP von 1799.- inkl. Beinmanschette ist das VASOprime wave4 bedeutend günstiger als die meisten andern gleichartigen Geräte auf dem Markt. Wenn man bedenkt, dass ein Lymphdrainagegerät immer wieder angewendet werden kann, erscheint der Preis auch im Vergleich zur manuellen Lymphdrainage (über 100.-/Stunde) günstig.

Der Vorteil des Lymphdrainagegeräts VASOprime wave4 liegt aber nicht nur im Preis. Es ist immer und überall anwendbar. Abendliche Spannungsschmerzen können vor dem Schlafengehen behandelt werden. In den Ferien oder an Feiertagen muss ab sofort nicht mehr auf eine lindernde Lymphdrainage verzichtet werden.

Neue Manschetten für noch mehr Anwendungsmöglichkeiten

Von VASOprime gibt es neue Beinmanschetten in der Grösse medium plus. Dadurch wird das Gerät für eine noch breitere Gruppe zugänglich. Oberschenkelumfänge bis 78cm können jetzt mit der Standardgrösse medium plus behandelt werden. Massanfertigungen sind kaum mehr nötig. So ist das VASOprime wave4 auch für die meisten Lipödem-Patientinnen nutzbar. Auch lymphatische Schwellungen am Knöchel können ab sofort bis zu einem Fesselumfang von 44cm behandelt werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Herstellerseite http://vasoprime.ch

Weiter Sparmöglichkeiten bei der Lymphödem-Behandlung

Neben der Lymphdrainage stellen Kompressionsstrümpfe einen wichtigen Bestandteil in der Lymphödem-Therapie dar. Bei Lymphödem wird oft voreilig ein flachgestrickter Massstrumpf verschrieben. Grundsätzlich ist diese Art von Kompressionsstrümpfen ideal bei der Behandlung von Lymphödemen, aber auch relativ kostenintensiv. Die Krankenkasse vergütet normalerweise nur zwei Paar Strümpfe pro Jahr, was bei einem Lymphödem viel zu wenig ist. Hier lohnt es sich abzuklären, ob nicht auch ein vorkonfektionierter Strumpf in Frage kommt. Viele Hersteller bieten kompressionsintensive Flach- und Rundstrickstrümpfe, die sich für die Behandlung des Lymphödems eignen. Diese kosten oft nur die Hälfte oder einen Drittel von Massstrümpfen.

Haben Sie Fragen zum VASOprime Lymphdrainagegerät oder zu Kompressionsstrümpfen bei Lymphödem? Wir beraten Sie gerne!

Varisan Armstrümpfe

Kompressionsstrumpf für den ArmDer italienische Hersteller Varisan ist bekannt für modische, hochwertige Kompressionsstrümpfe mit gutem Tragekomfort. Neu gibt es von Varisan auch Armkompressionsstrümpfe für die Behandlung des Lymphödems.

Angenehmes Gestrick

Ein guter Tragekomfort ist wichtig, damit die Armstrümpfe auch regelmässig und gerne getragen werden. 15% weiche Baumwolle macht die Varisan Strümpfe besonders weich und hautfreundlich. Die Kombination mit Polyamid sorgt ausserdem für einen schnellen Abtransport von Feuchtigkeit, während das Elasthan den Strumpf angenehm elastisch macht.

Vier verschiedene Varianten

Die Varisan Armstrümpfe sind in vier verschiedenen Varianten erhältlich, was eine individuell angepasste Therapie ermöglicht. Es kann zwischen zwei verschiedenen Handabschlüssen und zwei Befestigungsvarianten gewählt werden. Jede Befestigung ist mit jedem Handansatz kombinierbar.

  • Mit Handansatz: Bei dieser Variante wird das Handgelenk sowie Handrücken und Handfläche ebenfalls vom Armstrumpf umschlossen und mit einer wirkungsvollen Kompression versorgt.
  • Ohne Handansatz: Die Variante ohne Handansatz endet am Handgelenk und ist geeignet zur Kombination mit einem Handschuh, oder wenn kein Handödem besteht. Ein weicher, flacher Bund schliesst das untere Ende des Strumpfs ab.
  • Haftrand: Am oberen Abschlussrand kann zwischen einem Noppenhaftrand und einer Schulterkappe gewählt werden. Der Noppenhaftrand verleiht dem Strumpf guten Halt. Dank breitem Band rollt nichts ein.
  • Schulterkappe: Der oberste Bereich des Armstrumpfs weisst eine reduzierte Kompression auf um Einschnürungen vorzubeugen. Die Schulterkappe wird mit einem Klettverschluss am BH-Träger befestigt. Im Lieferumfang enthalten ist ausserdem ein weicher Brustgurt. Wahlweise kann die Schulterkappe auch daran befestigt werden.

Nahtfreier Handschuh

Die Varisan Armstrümpfe ohne Handansatz sind mit dem neuen Varisan Kompressionshandschuh kombinierbar. Er zeichnet sich durch eine nahezu nahtfreie Verarbeitung aus. Dank Rundstrickverfahren ist das Material rund um die Finger gestrickt und nicht vernäht. Das bedeutet für Sie bessere Bewegungsfreiheit, keine Scheuerstellen und angenehmer Komfort.

Wirksame Kompression

Der Druck am Handgelenk beträgt 30 mmHg was der medizinischen Kompressionsklasse 2 entspricht. Gegen oben nimmt der Druck ab, wodurch der Abtransport von Flüssigkeit begünstigt wird. Bei Bewegung übt das Gestrick eine Massagewirkung auf das Gewebe aus, was Wasser in die Lymphgefässe verschiebt. Schwellungen werden kontrolliert und im Idealfall sogar reduziert.

Weitere Therapiemöglichkeiten bei Armlymphödem

Lymphödeme werden immer mit der komplexen physikalischen Entstauungstherapie (KPE) behandelt. Diese beinhaltet neben dem Tragen von Kompressionsstrümpfen die regelmässige Lymphdrainage, Entstauungsübungen die zu Hause selbständig durchgeführt werden und Hautpflege. Eine weitere Anwendung die sich perfekt in die KPE einfügt ist die apparative intermittierende Kompression (AIK), die beispielsweise in den USA zum Standard in der Lymphödem-Therapie gehört. In der Schweiz konnte sich die AIK lange nicht richtig durchsetzen, weil die Lympdrainagegeräte teuer und kompliziert waren. Mit der neuesten Generation dieser Geräte ändert sich das.

VASOprime wave 4

VASOprime wave 4 AIK-Gerät

Das VASOprime wave 4 Lymphdrainagegerät ist modern, handlich und für die selbständige Anwendung konzipiert. Mit seiner einfachen Bedienung, dem zeitgemässen Design und den kleinen Abmessunge erfüllt es die Bedürfnisse der heutigen Patienten. Dank orts- und zeitunabhängiger Anwendung kann die apparative Lymphdrainage immer dann durchgeführt werden, wenn sie benötigt wird. Z.B. vor dem zu Bett gehen bei abendlichen Spannungsschmerzen, bei warmem Wetter zwischendurch um die Schwellungen zu reduzieren oder in den Ferien, wenn keine manuelle Lymphdrainage zur Verfügung steht.

Schwere Beine im Sommer

Laufen, sitzen, stehen – die Beine müssen während des Tages einiges aushalten. Müde und schwere Beine kennt deshalb fast Jede und Jeder. Manche trifft es nur selten, zum Beispiel nach einer ausgedehnten Wanderung oder nach einem langen Messetag. Andere leiden bei den steigenden Temperaturen zunehmend unter schweren Beinen. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich.

Die Ursache von schweren Beinen

Schwere Beine können bei gesunden Venen auftreten, aber auch ein Anzeichen für eine bereits bestehende Venenschwäche sein. Langes Stehen, hohe Temperaturen und mangelnde Bewegung begünstigen Beinbeschwerden. Die Ursache ist in den Venen zu finden. Bewegungen der Wadenmuskulatur beim Gehen pumpen das Blut aus den Beinen zum Herz zurück, Klappen verhindern den Rückfluss von venösem Blut in den Gefässen. Bei langem Stehen oder Sitzen wird die Wadenpumpe nicht aktiviert und das Blut bleibt länger in den Venen. Durch den Druck wird Flüssigkeit aus dem Blut durch die Venenwand ins Gewebe gepresst. Dieses Phänomen ist verantwortlich für abendliche Beschwerden wie schwere Beine, Müdigkeitsgefühl und geschwollene Knöchel. Wenn diese Beschwerden nur selten und nach langem stehen auftreten besteht oft kein Grund zur Sorge.

Anders sieht es aus, wenn bereits Krampfadern und Besenreiser bestehen und die schweren Beine häufig auftreten. Das sind deutliche Anzeichen für eine Venenschwäche. In den geschlängelten, erweiterten Gefässen können die Venenklappen nicht mehr richtig schliessen und das Blut bleibt länger in den Beingefässen liegen (stase). Es kommt zu vermehrtem Austritt von Flüssigkeit ins Gewebe, was sich wiederum mit müden Beinen und Schweregefühl bemerkbar macht.

Hilfe bei müden, schweren Beinen

Bei schweren Beinen gibt es viele kleine Tipps und Tricks die Helfen. Als erstes sollte auf einen gesunden Lebensstil geachtet werden. Leichtes Essen und das Erreichen des Normalgewichts entlasten die Venen. Regelmässige Bewegung aktiviert die Wadenpumpe und regt den Blutfluss an. Um die Venen tagsüber zu unterstützen dienen Stütz- oder Kompressionsstrümpfe.

Bei gelegentlichen Beschwerden können schon sehr leichte Stützstrümpfe in Feinstrumpfqualität zur Linderung der Beschwerden beitragen. Der Fesseldruck sollte dabei mindesten 15mmHg betragen.

Wer noch mehr für seine Venengesundheit tun möchte kann mit Kompressionsstrümpfen der Klasse I wirkungsvoll vorsorgen.

Bestehen bereits Anzeichen einer Venenschwäche wie z.B. Krampfadern, ist idealerweise zu einem Klasse II Kompressionsstrumpf zu greifen.

Am Abend können schwere, müde Beine durch wechselwarme Duschen („Kneippen“) erfrischt werden. Auch leichtes Hochlagern ist wirkungsvoll um Beschwerden und Schwellungen zu reduzieren. Grundsätzlich gilt Laufen und Liegen ist gut für die Beine. Sitzen und Stehen stellen eine Belastung dar.

Bequeme Kompressionsstrümpfe

Jede und Jeder hat andere Ansprüche an seine Kompressionsstrümpfe. Ein häufiger Wunsch ist aber, dass die Strümpfe bequem sein sollen. Wer seinen Tag aktiv gestaltet oder während der Arbeit oft in die Knie gehen muss wünscht sich deshalb oft einen sehr elastischen Strumpf der sich den Bewegungen anpasst. Wir stellen Ihnen die bequemsten Kompressionsstrümpfe vor.

Venosan 4000Venosan 4000

Der Venosan 4000 ist hochelastisch und lässt sich dadurch einfach An- und Ausziehen. Einmal am Bein spürt man den Strumpf kaum mehr. Bewegungen passt er sich optimal an und schnürt auch bei gebeugten Gelenken nicht ein.

Weiter überzeugt der Strumpf durch eine hohe Atmungsaktivität und schnell trocknende Tactel-Fasern.

Sigvaris MagicSigvaris Magic

Der Sigvaris Magic ist zwar nicht ganz so elastisch wie der Venosan 4000, bietet dank feinem Maschenbild und dünnem Material aber trotzdem einen guten Tragekomfort ohne Einschnürungen. Der Strumpf passt sich dem Bein optimal an und überzeugt erst noch mit schöner Optik.

Die Magic gibt es übrigens jedes Jahr in den aktuellen Magic Colours!

Juzo SoftJuzo Soft

Das weiche, elastische Gestrick des Juzo soft liegt angenehm auf der Haut und passt sich Ihrer Form immer optimal an. Der bequeme Strumpf ist in neun verschiedenen Farbtönen erhältlich.

Für Herren

Die oben vorgestellten Venosan 4000 werden dank ihrer unvergleichlich hohen Elastizität auch von Herren gerne getragen, Es handelt sich allerdings um einen sehr feinen Strumpf. Herren die etwas festere Socken bevorzugen wählen deshalb häufig den Varisan Innova. Dieser ist zwar nicht hochelastisch, bietet dank hohem Baumwolleanteil aber einen unvergleichlichen Tragekomfort.

Worauf achten beim Strumpfkauf?

Wer körperlich arbeitet oder sich sonst viel bewegt wird mit den oben vorgestellten Socken sicherlich zufrieden sein, der Tragekomfort hängt aber immer auch vom persönlichen Empfinden ab. Wer mit seinen Kompressionsstrümpfen nicht klar kommt, sollte deshalb auch andere Lösungen ins Auge fassen. Oft hilft es einen Strumpf der nächst tieferen Kompressionsklasse zu wählen oder eine andere Marke auszuprobieren. Es gibt für jeden den passenden, bequemen Kompressionsstrumpf. Wenn Sie Ihren passenden Strumpf noch nicht gefunden haben beraten wir Sie gerne.