Krampfadern

Krampfadern sind sehr häufig. Es ist also gut, sich zum Thema zu informieren. Lesen Sie hier die besten Artikel:

Kompressionsstrümpfe mit Baumwolle

Obwohl es viele hochwertige Kunstfasern gibt, schätzen immer noch viele Personen den natürlichen Tragekomfort von Baumwolle. Deshalb bieten die meisten grossen Marken einen Kompressionsstrumpf mit Baumwolle an. Erfahren Sie wie aus unelastischen Baumwollfasern ein elastischer Kompressionsstrumpf wird und welches die besten Baumwollstrümpfe sind.

Umwundenes Garn- der Schlüssel zum Komfort

Kompressionsstrümpfe müssen elastisch sein um die Funktion der Venen zu unterstützen. Deshalb enthält jeder Kompressionsstrumpf einen elastischen Faden. Früher wurde dieser aus Naturgummi gefertigt, heute wird meist Elasthan (z.B. Lycra) verwendet. Damit der elastische Faden nicht mit der Haut in Kontakt kommt, wird er doppelt umwunden. Das heisst, zwei unelastische Fäden werden in Gegenrichtung zueinander um den elastischen Kern gewickelt.

Diese Umwindefäden können aus Kunstfasern oder Baumwolle bestehen. Diese spezielle Garnherstellungstechnik garantiert, dass ausschliesslich der Umwindefaden mit der Haut in Kontakt kommt. Ist das Garn mit Baumwolle umwunden, weist der Strumpf entsprechend angenehme, natürliche Trageeigenschaften auf und nur die Baumwolle kommt mit der Haut in Kontakt.

Die besten Baumwoll-Kompressionsstrümpfe

Viele Strumpfhersteller, allen voran die grossen Schweizer Marken Sigvaris und Venosan, bieten Kompressionsstrümpfe mit Baumwolle an. Spezielle Verarbeitungstechniken sorgen dafür, dass das Material absolut fusselfrei ist und besten Komfort bietet.

Sigvaris Cotton

Sigvaris Cotton

Sigvaris Cotton

Bester, natürlicher Tragekomfort überzeugt Damen und Herren. Deshalb ist der Sigvaris Cotton bei beiden Geschlechtern sehr beliebt und gehört zu den meistgetragenen Baumwollstrümpfen. Dank unauffälliger Optik kann der Strumpf zu jeder Gelegenheit getragen werden. Ein schlichtes Haftband gibt der Schenkelstrumpf-Variante besten Halt ohne aufzutragen. Erhältlich als Strumpfhose für Schwangere, normale Strumpfhose, Schenkel- und Wadenstrumpf, mit offener oder geschlossener Fussspitze.

Varisan Top Cotton

Varisan Top Cotton

Varisan Top Cotton

Mit seinem hohen Baumwolleanteil von 39% nimmt der Varisan Top Cotton Feuchtigkeit schnell auf. Weiter überzeugt der Strumpf mit einem eher festen und feimaschigen Gestrick, das sogar bei leichten lymphatischen Schwellungen geeignet ist und angenehm weich auf der Haut liegt. Der Varisan Top Cotton ist in den Längen Kniestrumpf, Schenkelstrumpf, Strumpfhose, sowie Einbeinschenkelstrumpf mit Hüftbefestigung erhältlich.

Venosan 2002

Der Venosan 2002 eignet sich für eine intensive Therapie nach Venenoperationen, bei Schwellungen oder Thrombosen. Das stabile Gestrick und ein offene Fussspitze sorgen ausserdem für einfaches Anziehen.

Venosan 7002 – für spezielle Fälle

Venosan 7002

Venosan 7002

Schwierige Haut, z.B. bei einem Lymphödem, Neurodermitis oder Psoriasis, braucht besonderen Schutz. Mit den speziellen SeaCell Fasern haben die Venosan 7002 genau die richtigen Eigenschaften für diese speziellen Fälle. Mineralien der Braunalge pflegen die Haut und lindern Juckreiz. Bakterien und Pilze werden durch Silberfasern in ihrem Wachstum gebremst.

Der Venosan 7002 ist als Knie und Schenkelstrumpf mit offener und geschlossener Fussspitze erhältlich.

Gut versorgt nach der Venen-OP

Wie schnell man sich nach einer Krampfadern-OP wieder erholt hängt einerseits von der schwere des Eingriffs und den körpereigenen Heilungstendenzen ab. Andererseits spielt eine wirkungsvolle Nachsorge eine wichtige Rolle, um schnell wieder auf die Beine zu kommen. Unsere Tipps für eine schnelle Genesung.

Kompressionsstrümpfe

Strümpfe gehören zur Nachbehandlung jeder Krampfadernoperation. Der Druck des Gestricks unterstützt die Funktion der verbliebenen Venen und lindert Schmerzen. Durch den Eingriff entstandene Schwellungen und Blutergüsse, die leider unvermeidlich sind, werden in den Wochen nach der Operation reduziert. Da nach der Venen-OP viele Patienten das erste Mal mit dem Thema Kompressionsstrümpfe in Kontakt kommen, ist es von grosser Bedeutung den richtigen Strumpf zu wählen. Nur so ist gewährleistet, dass der Strumpf auch wirklich getragen wird. Darauf muss man achten:

  • Wählen Sie nach der Krampfadern-OP Strümpfe die sich einfach anziehen lassen, z.B. die Venosan 4002 oder die Sigvaris Magic.
  • Die Strümpfe sollten das gesamte operierte Gebiet abdecken. Wurde in der Kniekehle operiert, müssen mindestens Schenkelstrümpfe getragen werden. Der behandelnde Arzt wird die passenden länge verschreiben.
  • Mit der passenden Befestigung sind Kompressionsstrümpfe angenehm zu tragen. Schenkelstrümpfe nach einer Crossektomie sind eine schlechte Wahl, weil der Haftrand dann direkt über der Wunde an der Leiste zu liegen kommt. Besser sind Strumpfhosen oder allenfalls Einbeinstrümpfe mit Hüftbefestigung.

Kühlen

Kühlende Wickel wirken abschwellend und fördern den Heilungsprozess. Die speziell für die postoperative Anwendung konzipierte Veinalgic Kompressionsbandage erleichtert das Kühlen nach Venenoperationen. Eine in der Bandage eingearbeitete Tasche hält das mitgelieferte Kühlpack an der richtigen Stelle. Weiter ist im gebrauchsfertigen Set eine Schaumstoffpelotte enthalten. Sie kann zur lokalen Druckerhöhung über der Operationsstelle eingesetzt werden. Die Veinalgic Bandage ist für den Oberschenkel und die Wade erhältlich.

Bewegung

Grundsätzlich ist regelmässige, leichte Bewegung bereits einige Tage nach der Operation erlaubt und sogar wünschenswert. Spazieren oder Schwimmen Sie regelmässig, um den venösen Rückfluss anzuregen. Auf anstrengende Sportarten sollte noch währen 4-6 Wochen verzichtet werden. Auch schweres Heben ist in dieser Zeit nicht erlaubt.

Ihr behandelnder Arzt wird Ihnen mitteilen, ob und wie Sie sich nach der Venenoperation bewegen dürfen. Halten Sie sich unbedingt an diese Anweisungen.

Die Venenoperation

Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Bleiben sie unbehandelt können zahlreiche Komplikationen wie Beinschwellungen, Schweregefühl, Hautveränderungen und Hautschäden bis hin zum offenen Bein oder Venenentzündungen auftreten. Eine Venenoperation kann diese Probleme vorbeugen.

Was passiert bei der Venenoperation?

Bei der Venenoperation werden geschädigte Gefässe entfernt oder verödet. Beschädigte Abschnitte der Stammvenen werden entfernt, während kleinere Seitenäste auch durch Einspritzen verödet werden können. Die eingespritzte Substanz lässt die Gefässwände verkleben, sodass die Krampfader verschlossen wird.

Es gibt mehrere Operationsschritte, die je nach Befund einzeln oder kombiniert angewendet werden:

  • Crossektomie: Zuführende Venenäste in der Leiste oder Kniekehle werden unterbunden.
  • Perforantesligatur: Die Perforansvenen verbinden das oberflächliche Venensystem mit dem tiefen Venensystem. Weisen diese Venen beschädigte Klappen auf, werden sie bei der Perforantesligatur unterbrochen.
  • Stripping der Stammvenen: Eine Sonde wird in die erkrankten Stammvenen eingeführt. Der Stripperkopf befestigt das Gefäss an der Sonde, sodass die Vene durch einen kleinen Hautschnitt aus dem Bein gezogen und entfernt werden kann.
  • Entfernung der Seitenäste: Erkrankte Seitenäste werden mit einem Häkchen entfernt, manchmal kommt auch die Sklerosierung zur Anwendung.

Verbesserte Durchblutung

Dass die Entfernung von Blutgefässen die Durchblutung verbessert erscheint für viele auf den ersten Blich unlogisch. Für ein besseres Verständnis muss man sich vor Augen führen, welche Vorgänge in Krampfadern ablaufen. Die Klappen in den erweiterten Gefässen funktionieren nicht mehr richtig, das venöse Blut „versackt“ in den Venen. Durch die Gefässwand wird Wasser ins Gewebe gedrückt was sich durch Schwellungen bemerkbar macht.

Werden die geschädigten Venen entfernt, fliesst das Blut vermehrt durch das tiefe Beinvenensystem und die verbliebenen gesunden Venen ab. Da kein Blut mehr in kaputten Venen liegen bleibt, wird die Durchblutungssituation trotz der Entfernung der Gefässe verbessert.

Kompressionsstrümpfe nach Venen-OP

Nach der Venenoperation werden vom Arzt Kompressionsstrümpfe verschrieben. Viele Kliniken werben damit, dass man nach Ihrer Operation nur während wenigen Wochen Strümpfe tragen „muss“. Dabei handelt es sich streng genommen um eine Fehlinformation der Patienten. Zwar sind die operationsbedingten Schwellungen und Beschwerden nach wenigen Wochen abgeklungen. Wer aber einmal an Krampfadern leidet, kann auch nach einer Entfernung wieder neue Krampfadern bekommen, da die Ursache (häufig vererbte Bindegewebsschwäche) nicht behoben werden kann. Durch regelmässiges Tragen von Kompressionsstrümpfen, auch lange nach der Operation, können die verbliebenen Venen unterstützt werden. Das Risiko an einer anderen Stelle noch einmal Krampfadern zu bekommen sinkt.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Venenoperation und eine schnelle Genesung.

Kompressionsstrümpfe vorbeugend tragen

Medizinische Kompressionsstrümpfe sind für viele Personen erst ein Thema, wenn ein ausgeprägtes Venenleiden besteht, die Beine anschwellen oder nach einer Operation. Dabei können die Strümpfe auch vorbeugend getragen werden und ermöglichen es so, die Venengesundheit möglichst lagen zu erhalten und das Risiko für Thrombosen oder ein sekundäres Lymphödem zu senken. Einige Beispiele für die präventive Wirkung von Kompressionsstrümpfen.

In der Schwangerschaft

Sigvaris Schwangerschaftsstrümpfe

z.B. Sigvaris Comfort Materna

Um das Ungeborene optimal zu versorgen, nimmt die Blutmenge in der Schwangerschaft zu. Die Hormone lockern ausserdem das Gewebe und die immer grösser werdende Gebärmutter drückt auf die Venen, welche das Blut von den Beinen zum Herzen transportieren. Die Venen erweitern sich und können Ihre Funktion nicht mehr vollständig erfüllen. Es kann zu abendlichen Knöchelschwellungen, Beschwerden und Krampfadern kommen. Im schlimmsten Fall kommt es durch den verringerten Blutfluss sogar zu einer Thrombose, welche das Leben von Mutter und Kind gefährden kann. Kompressionsstrümpfe können alle beschriebenen Probleme vorbeugen.

Trotzdem verschreiben leider immer noch nicht alle Gynäkologen Kompressionsstrümpfe an Schwangere. Dabei ist die Wirksamkeit in unzähligen wissenschaftlichen Studien belegt worden und auch die Krankenkassen kennen die Vorteile für die Gesundheit. Aus diesem Grund werden in der Schwangerschaft 2 Paar Kompressionsstrümpfe vergütet und zwar auch dann, wenn der Selbstbehalt/Franchise noch nicht aufgebraucht ist (auf dem Rezept muss der Zusatz „Mutterschaft“ angebracht werden).

Auf Reisen

Reisestrümpfe viva micro 18

z.B. Viva micro 18

Immer häufiger werden weite Reisen mit dem Flugzeug, Car oder Auto unternommen. Während man sich schon auf die schönste Zeit im Jahr freut, leiden die Beine oft. Fehlende Bewegung, trockene Luft und geringe Trinkmengen lassen das Blut dicker werden. Es entstehen ideale Bedingungen für die Entstehung von Gerinnseln im Bein, oft im Unterschenkel. Lösen sich diese Thromben, und gelangen zur Lunge, kann dies in einer teilweise tödlichen Lungenembolie enden.

Besteht kein erhöhtes Thromboserisiko, müssen zur Prophylaxe nicht einmal medizinische Kompressionsstrümpfe getragen werden. Bereits relativ kostengünstige Reisestrümpfe haben eine gute vorbeugende Wirkung. Lesen Sie auch unseren Artikel Reisethrombose mit Strümpfen vorbeugen.

Bei der Arbeit

Kniestrümpfe mediven active

z.B. mediven active

Einen Grossteil des Tages verbringt man bei der Arbeit. Wer eine sitzende oder stehende Tätigkeit ausübt wird am Abend gelegentlich müde und schwere Beine haben. Das sind klare Zeichen, dass die Venen überlastet wurden und es können auch Vorboten von ernsthaften Venenleiden wie Krampfadern und chronischer venöser Insuffizienz sein.

Durch die fehlende Bewegung wird die Wadenpumpe, also die Muskulatur welche das Blut aus den Venen pumpt, nicht aktiviert. Die Blutmenge in den Beinvenen und damit der Druck gegen die Gefässwände nehmen zu.

Kompressionsstrümpfe üben von aussen einen Druck auf das Bein aus, welcher den Venendurchmesser verkleinert und so den venösen Rückfluss fördert. Neben der positiven Auswirkung auf die Venengesundheit, haben die Kompressionsstrümpfe noch einen weiteren Vorteil, sie beugen Müdigkeits- und Schweregefühle vor. Man kann entspannter und konzentrierter arbeiten, denn auch nach einem langen Tag im Büro oder an der Messe tun die Beine nicht weh.

Immer mehr Unternehmen wissen von diesen Vorteilen und versorgen Ihre Mitarbeitenden mit Strümpfen.

Nach Operationen

Venosan Kompressionsstrumpf

z.B. Venosan 4002

Operationen im Bauchraum, an der Hüfte oder am Bein erhöhen das Thromboserisiko. Schwellungen am Knöchel sind ebenfalls keine Seltenheit nach diesen Eingriffen. Um das Thromboserisiko zu senken wird den meisten Patienten im Spital Heparin gespritzt und ein Antiemboliestrumpf (AES) angezogen. Der AES ist ein kostengünstiger, meist weisser Strumpf mit leichter Kompression, der nur während dem Spitalaufenthalt getragen wird.

Auch nach dem Spitalaustritt sollte die Thromboseprophylaxe nicht vernachlässigt werden. Der Arzt verschreibt oft Medikamente, die auch zu Hause noch eingenommen oder gespritzt werden müssen und im Idealfall noch zwei Paar Kompressionsstrümpfen. Erkundigen Sie sich aktiv über Ihr postoperatives Thromboserisiko!

Nach Krebsbehandlung

Armstrumpf Venosan

z.B. Venosan 7002 ZG

Bildet der Krebs Metastasen, finden sich diese oft in den Lymphknoten. Um die Heilungschancen zu erhöhen, müssen die Knoten deshalb entfernt werden. Diese Massnahme ist unumgänglich, führt dem Lymphsystem aber unter Umständen erheblichen Schaden zu. So leiden etwa 25% der operierten Brustkrebspatienten mit Lymphkontenentfernung an einem sekundären Lymphödem, also an einer Schwellung des Arms, weil die lymphpflichtige Last (Wasser, Proteine…) nicht mehr ausreichend abtransportiert wird. Das lässt sich zwar nicht immer verhindern, durch das präventive Tragen eines Armkompressionsstrumpfs, regelmässige Lymphdrainage (manuell oder apparativ) und das Durchführen von speziellen Gymnastikübungen lässt sich das Risiko an einem Lymphödem zu erkranken aber senken.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Die verschiedenen Arten der Kompressionstherapie

Die Kompressionstherapie ist Standard in der Behandlung von Venenleiden. Die Kompression kann durch Binden, Kompressionsstrümpfe oder Kompressionsgeräte erreicht werden. Welche Versorgungsform zur Anwendung kommt ist abhängig von der Indikation, denn jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile.

Binden

Mit elastischen Binden lassen sich individuelle Kompressionsverbände anlegen, welche kontinuierlich den aktuellen Beinumfängen angepasst werden können. Das ist vor allem bei Patienten deren Beinumfänge noch abnehmen wichtig, z.B. nach Venenoperationen. Der Druck kann individuell gewählt werden und das Aufbringen von Wundauflagen, z.B. bei Ulcus cruris ist unter Kompressionsverbänden problemlos möglich. Meist werden für Kompressionsverbände Kurzzugbinden gewählt, da sie kaum Einschnürungen verursachen und einen hohen Arbeitsdruck gewährleisten.

  • Vorteile: Individuell, hygienisch, hoher Arbeitsdruck.
  • Nachteile: Kann nicht selbständig angelegt werden, aufwändig, kann verrutschen, kein garantierter Druckverlauf.
  • Anwendung bei: nach Venenoperationen, Ulcus cruris (offenes Bein), Venenentzündungen, KPE (1.Phase) bei Lymphödem.

Kompressionsstrümpfe

Kompressionsstrumpf für die BasistherapieDie einfachste und am meisten verwendete Versorgungsform bei Venenerkrankungen sind Kompressionsstrümpfe. Sie können vom Patient selbständig angezogen werden und bieten einen guten Tragekomfort ohne Einschränkungen. Die Auswahl an Strümpfen ist nahezu unbegrenzt. Von hochelastischen, feinen Rundstrickstrümpfen mit hohem Ruhedruck bis zu festen, stabilen Flachstrickstrümpfen mit hohem Arbeitsdruck gibt es Strümpfe in allen Varianten. Um den Komfort zu verbessern können Patienten aus zahlreichen Extras wie offener Fussspitze, verschiedenen Haftbändern, Eingriff für Herren oder extra weitem Leibteil wählen. Die Strümpfe werden in vier verschiedenen Kompressionsklassen mit garantiertem Druckverlauf angeboten und erlauben es nahezu jedes Bein optimal zu Versorgen. Für Patienten mit offenem Bein gibt es ausserdem spezielle Strumpf-Set’s mit mehreren Strümpfen die übereinander gezogen werden und besonders einfach zum Anziehen sind.

  • Vorteile: Riesige Vielfalt mit hohem Arbeits- oder Ruhedruck für fast alle Indikationen, einfache Anwendung, bequem zu tragen, garantierter Druckverlauf.
  • Nachteile: Bei geringer Kraft manchmal schwierig anzuziehen, extreme Beinformen können nicht versorgt werden.
  • Anwendung bei: Krampfadern, nach Venenoperationen, in der Schwangerschaft, offenes Bein, venöse Schwellungen, schwere Beine, Thromboseprophylaxe.
  • Bekannte Marken: Sigvaris, Venosan, Bauerfeind, Medi, Juzo.

Apparative intermittierende Kompression – Kompressionsgeräte

VASOprime wave 4 AIK-GerätDia apparative intermittierende Kompression (AIK) meist als Ergänzung zu Kompressionsstrümpfen oder Kompressionsverbänden angewendet. Eine mehrkammerige Manschette appliziert den wechselnden Druck des Kompressionsgeräts aufs Bein, der Blutfluss wird beschleunigt. Die AIK beschleunigt die Heilung des offenen Beins und hat sich in der Thromboseprophylaxe bettlägeriger Patienten als wirksam erwiesen.

  • Vorteile: Hochwirksam, verbessert die Heilungschancen bei Ulcus cruris, angenehme Anwendung.
  • Nachteile: Relativ hoher Anschaffungspreis (Gerät evtl. mieten), kein Ersatz für Kompressionsstrümpfe.
  • Indikationen: Lymphödem, venöses Ödem, Ulcus cruris (offenes Bein), bei Immobilität zur Thromboseprophylaxe.
  • Bekannte Marken: VASOprime.