Kompressionsstrumpf

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Kompressionsstrümpfe nach Thrombose

Die Thrombose stellt einen medizinischen Notfall dar der sofort einem Arzt vorgeführt werden muss um schwerwiegende Komplikationen wie die Lungenembolie vorzubeugen. Neben der Lungenembolie birgt die Thrombose aber noch eine weitere Komplikation, nämlich das postthrombotische Syndrom. Da es schleichend kommt und zu Beginn nur leichte Beschwerden macht, wird es von vielen Patienten nicht erkannt oder vernachlässigt. Die Nachsorge der Thrombose sollte deshalb immer Nachkontrollen beinhalten, die 6 und 12 Monate nach dem Ereignis durchgeführt und dann jährlich wiederholt werden, um Spätfolgen rechtzeitig zu erkennen.

Hier erfahren Sie wie das postthrombotische Syndrom entsteht, wie es behandelt wird und welche Strümpfe sich eignen.


Zusammenfassung

Nach einer Thrombose probiert der Körper das Blutgerinnsel (Thrombus) selbst aufzulösen, was eine Entzündung hervorruft und die Venenklappen schädigt. Wenn der Thrombus nicht ganz aufgelöst werden kann, verwächst er mit der Venenwand. Auch hier kann es zu einer Schädigung der Venenklappen kommen. Das Resultat ist in beiden Fällen ein gestörter Blutfluss. Dadurch erhöht sich der Druck im Venensystem und das postthrombotische Syndrom (PTS) wird begünstigen.

Als postthrombotisches Syndrom wird das Auftreten verschiedener Symptome nach einer Thrombose (Blutgerinnsel) bezeichnet. Die Symptome sind unter anderem:

  • Schwellungen
  • Hautverfärbungen
  • Hautverhärtungen
  • Sichtbare Venen im Fussbereich
  • weisse Narbenherde
  • Offenes Bein

Um die Symptome vorzubeugen wird die Kompressionstherapie eingesetzt. Kompressionsstrümpfe unterstützen die Venenfunktion und drängen Schwellungen zurück.

Treten bereits erste Symptome des PTS auf, müssen feste Kompressionsstrümpfe wie z.B. die Venosan 7002 oder mediven forte angewendet werden.

Die apparative intermittierende Kompressionstherapie (AIK) stellt eine Ergänzung zur klassischen Kompressionstherapie dar. Die Behandlung hat sich selbst in sehr schweren Fällen mit offenen Wunden als hochwirksam erwiesen.


Wie entsteht eine Thrombose?

Damit eine Thrombose entstehen kann, muss einer der drei Faktoren (Virchow-Trias) verändert sein:

  • Veränderte Gefässwand, Schädigung der Innenwand
  • Veränderte Strömungsgeschwindigkeit des Blutes (Hämodynamik)
  • Erhöhte Gerinnungsneigung des Blutes durch veränderte Zusammensetzung (Hyperkoagulabilität)

Veränderte Virchov-Trias

Diese drei Faktoren können durch verschiedene äussere Einflüsse oder Erkrankungen relativ schnell verändert werden, etwa beim Spitalaufenthalt, auf Reisen, in der Schwangerschaft oder auch im Alltag. Venenentzündung (Phlebitis), Verletzungen, Medikamenteneinnahme, Rauchen, langes Sitzen oder Liegen (z.B. im Flugzeug, bei Krankheit), Krampfadern, zu wenig trinken oder eine erblich bedingte erhöhte Gerinnungsneigung sind nur einige Umstände die die Entstehung einer Thrombose begünstigen.

Häufig sind die tiefen Beinvenen betroffen

Am häufigsten entstehen Thrombosen in den tiefen Beinvenen. An der verletzten Gefässwand beginnt das Blut zu gerinnen. Durch die erhöhte Gerinnungsneigung des Blutes wird die Gerinnung nicht gestoppt, sobald die Verletzung abgedeckt ist, sondern geht immer weiter, bis sich ein grosser Klumpen geronnenes Blut (Thrombus) gebildet hat. Dieser verstopft das Blutgefäss und kann sich in extremen Fällen vom Fuss bis ins Becken erstrecken (Mehretagenthrombose).

Symptome

Eine Thrombose zu erkennen ist für Patient und Arzt nicht immer einfach. Rötung, Wärme, Schwellungen und Schmerzen am Bein können auf eine Beinvenenthrombose hinweisen. Weiter können Schmerzen beim Druck auf die Fusssohle auftreten, Fieber, kalter Schweiss und Spannungsschmerzen im betroffenen Bein. Viele Patienten bemerken die Thrombose aber gar nicht, oder nehmen nur einen leichten muskelkaterartigen Schmerz wahr. Das ist der Grund dafür, dass viele Thrombosen unbehandelt bleiben.

Schädigung der Gefässe

Die Venen sind mehrschichtig aufgebaute Gefässe. Die Innenwand (Endothel) weist in den meisten Venen in regelmässigen Abständen eine starke Faltenbildung auf. Diese segelartigen, halbrunden Klappen sorgen dafür, dass venöses Blut nur in Richtung Herzen fliessen kann. Bei einer Thrombose werden Innenwand und Klappen oft geschädigt.

Selbstheilung mit Folgen

Der Körper probiert den Thrombus in der Regel selbst aufzulösen und das Gefäss so wieder durchgängig zu machen. Dadurch kommt es allerdings zu einer Entzündungsreaktion der Gefässwand. Weiter kann der Thrombus in den seltensten Fällen ganz aufgelöst werden. Die verbleibenden Teile des Gerinnsels verwachsen mit der Gefässwand.

In beiden Fällen kommt es zu einer Schädigung der filigranen Venenklappen. Das Blut wird nicht mehr am Rückfluss gehindert, was die Wadenpumpe unwirksam macht. Anders als bei gesunden Venen führt Bewegung bei geschädigten Venenklappen nicht mehr zu einem „Auspressen“ und damit einer Druckverminderung in den Gefässen (ambulatorische venöse Hypertonie). Auch die verbleibende Durchflussbehinderung kann zu einer Druckerhöhung in den umliegenden Gefässen führen. Unabhängig von der Ursache für die Druckerhöhung, führt sie zur Entstehung des postthrombotischen Syndroms.

Das postthrombotische Syndrom

Die oben beschriebenen Mechanismen führen zu einer Vielzahl von Symptomen, die wegen ihrer gemeinsamen Ursache als postthrombotisches Syndrom (PTS) bezeichnet werden. Die Einteilung des PTS erfolgt in der Regel in vier Stadien (nach Hach).

  • Stadium I: Schwellungsneigung
  • Stadium II: Veränderung des Unterhautgewebes
  • Stadium III: Veränderungen der Haut, Unterhaut und der Faszien
  • Stadium IV: Zusätzlich zu den Hautveränderungen kommt es zu chronischen offenen Wunden (Ulcus cruris venosum, „offenes Bein“) die nicht mehr spontan abheilen.

Unabhängig vom Stadium können Spannungsgefühle bis hin zu Schmerzen, veränderte Pigmentierung, gut sichtbare Venen im Fussbereich (Corona plebectatica), Schwellungen (Ödem) und Narbenherde (Atrophie blanche) auftreten.

Die ersten Symptome des postthrombotischen Syndroms treten bereits in den ersten Wochen bis Monaten nach der Thrombose auf, weshalb eine frühzeitige Untersuchung sinnvoll ist.

Therapie

Nach einer Thrombose wird das Bein standardmässig mit Kompression behandelt. Kompressionsstrümpfe versorgen das Bein während dem ganzen Tag mit einem wirkungsvollen Druck, der die Venenfunktion unterstützt und Schwellungen vorbeugt. Rechtzeitig begonnen und durchgeführt, kann die Kompressionstherapie helfen Hautveränderungen und offene Wunden vorzubeugen. Voraussetzung ist die Anwendung von geeigneten Kompressionsstrümpfen.

Die geeigneten Strümpfe

Kompressionsstrümpfe unterscheiden sich nach verschiedenen Merkmalen. Die Kompressionsklasse gibt an, wie hoch der Druck an der Fessel ist. Nach einer Thrombose wird eine Kompressionsklasse II, manchmal auch III benötigt. Weiter kann zwischen Strumpfhosen, Knie- und Schenkelstrümpfen gewählt werden. Je nach Lokalisation der vorangegangenen Thrombose wird ein anderes Modell benötigt. In der Regel wird ein Strumpf empfohlen, der den gesamten von der Thrombose betroffenen Beriech behandelt. Weiteres Unterscheidungskriterium ist die Stiffness (Festigkeit), der bei der Wahl des Strumpfs oft viel zu wenig Beachtung zugemessen wird, obwohl sie für den Therapieerfolg entscheidend ist.

Vorbeugend

Ist eine kleinere, regional begrenzte Thrombose aufgetreten und die Durchlässigkeit der Gefässe nach kurzer Zeit wieder recht gut hergestellt (muss durch den Arzt beurteilt werden), können feine, hochelastische Kompressionsstrümpfe zur Prophylaxe getragen werden. Sie unterstützen die Venenfunktion und helfen die Entstehung des postthrombotischen Syndroms vorzubeugen. Sehr komfortabel sind beispielsweise die Strümpfe Venosan 4002, Sigvaris Magic, mediven elegance oder Juzo soft, für Herren mediven for men.

Bei postthrombotischem Syndrom

Sind bereits erste Zeichen eines postthrombotischen Syndroms erkennbar, ist ein hochelastischer Strumpf nicht geeignet. Er würde im geschwollenen Gewebe einschneiden und verliert gegen Abend zu sehr an Spannkraft. Hier ist ein Strumpf mit hoher Stiffness gefragt. Geeignet sind z.B. die Venosan 7002, mediven forte, Varisan Top Cotton, Sigvaris Traditional oder Juzo Dynamic.

Hohe Stiffness bei Schwellungsneigung

In sehr seltenen Fällen, bei starken Schwellungen sind flachgestrickte Kompressionsstrümpfe zu empfehlen. Sie bieten einen noch konstanteren Druck im Tagesverlauf und können Schwellungen zuverlässig verhindern. Im Konfektions- und Massgrössen erhältlich sind Venosan Perlflor und Juzo Expert.

Bei offenem Bein am besten geeignet sind Ulcus-Set’s. Sie bestehen immer aus zwei Unterstrümpfen (zum Wechseln) und einem festen Überstrumpf. So wird eine hochwirksame Therapie gewährleistet, der Strumpf ist aber gleichzeitig einfach anzuziehen und wird von der Krankenkasse zusätzlich zu den 2 Paar normalen Kompressionsstrümpfen vergütet.

Was bewirken die Strümpfe?

Kompressionsstrümpfe haben einen genormten Druck, der an der Fessel am stärksten ist und gegen oben hin abnimmt. Dadurch wird der venöse Blutfluss begünstigt. Die Versorgung des Gewebes wird verbessert und so Ablagerungen, Verhärtungen und Verfärbungen der Haut vorgebeugt. Weiter reduzieren feste Kompressionsstrümpfe Schwellungen.

AIK als Ergänzung

VASOprime AIKTrotz Kompressionstherapie mit Strümpfen leiden manche Patienten mit postthrombotischem Syndrom an Schmerzen, Schwellungen die gegen Abend zunehmen und offenen Wunden die nicht selbständig abheilen. Die apparative intermittierende Kompressionstherapie (AIK) hat sich hier als wirksames Mittel erwiesen. Durch eine mehrkammerige Manschette wird der Druck langsam vom Fuss zum Oberschenkel hin aufgebaut und unterstützt den Transport von venösem Blut in Richtung Herzen. Die Durchblutung wird verbessert, Schwellungen werden reduziert und die Heilungsrate von offenen Wunden stark erhöht.

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AIK die etwas andere Kompressionstherapie

Juckreiz durch Kompressionsstrümpfe

Kompressionsstrümpfe sind heute aus hochwertigen Materialien gefertigt und schonen die Haut. Dennoch kommt es bei manchen Strumpfträgerinnen und –Trägern gelegentlich zu Juckreiz. Wir zeigen Ihnen mögliche Gründe dafür auf und geben Ihnen Tipps, um das Problem zu beheben.

Jucken während dem Tragen

Kompressionsstrümpfe liegen eng auf der Haut. Dadurch und durch das Scheuern beim Anziehen kann die Haut belastet und ausgetrocknet werden was zu Juckreiz führt. Glücklicherweise kann das Problem mit einigen einfachen Massnahmen meist nachhaltig behoben werden.

Das hilft:

Strümpfe die nicht jucken

Welche Strümpfe nicht Jucken hängt von der Haut und den individuellen Bedürfnissen ab. In der Regel sind aber Modelle mit feinem Maschenbild (z.B. Venosan 4002, Sigvaris Magic, mediven elegance) angenehmer zu tragen und jucken weniger. Bei Personen die Kunstfasern auf der Haut schlecht vertragen, könne Modelle mit Baumwolle (z.B. Sigvaris Cotton, Venosan 7002) besser sein. Hier ist das Gestrick so gefertigt, dass die Baumwolle innen auf der Haut zu liegen kommt, während die Kunstfasern eher in der „äusseren Schicht“ des Gestricks zu finden sind.

Täglich waschen

Kompressionsstrümpfe sollten nach jedem Tragen gewaschen werden, damit die Wirksamkeit erhalten bleibt. Die gute Hygiene wirkt sich aber auch positiv auf die Hautgesundheit aus und kann Juckreiz verhindern. Die während dem Tragen ins Gestrick gelangten Hautschuppen werden bereits beim ausspülen beseitigt.

Mildes Waschmittel verwenden

Anders als andere Kleidungsstücke liegen Kompressionsstrümpfe sehr eng am Körper an. Verwenden Sie milde Waschmittel und keine Weichspüler, damit die Haut nicht belastet wird. Zudem sollte beachtet werden, dass nicht zuviel Waschmittel verwendet wird.

Anziehhilfe verwendenAnziehhilfe

Beim Hochziehen der Strümpfe werden viele Hautschuppen abgerieben, das kann zu trockener Haut führen. Anziehhilfe (z.B. Doff n’Donner) legen den Strumpf sanft ans Bein verhindern Scheuern während dem Anziehen.

Beine rasieren

Viele Damen rasieren Ihre Beine nur gelegentlich. Die Stoppeln können unter den Strümpfen aber zu Juckreiz führen. Probieren Sie am besten aus, ob sich der Juckreiz legt wenn die Beine immer gut rasiert sind.

Haftrand juckt

Schenkelstrümpfe werden in der Regel mit Haftrand getragen. Das breite Band mit Silikonbeschichtung gibt dem Strumpf sicheren Halt. Bei empfindlicher Haut und im Sommer bemerken mache Frauen aber, dass die Haut unter dem Haftrand gerötet ist und juckt.

Das hilft:

Verschiedene Haftränder

Die meisten Hersteller bieten für ihre Schenkelstrümpfe mindestens zwei verschiedene Haftränder an. Noppenhaftränder haben kleine Haftpunkte, dazwischen wird das Bein nur von einem Textilband bedeckt. Deshalb sind Noppenhaftränder hoch atmungsaktiv. Spitzenhaftränder haben häufig durchgehende Silikonstreifen, die zwar nicht atmungsaktiv sind, aber dafür kaum Abdrücke auf der Haut hinterlassen. Probieren Sie am besten verschieden Haftränder aus, um den für Sie passenden zu finden.

Verschiedene Haftränder bei Strümpfen gegen Jucken

Andere Variante

Kompressionsstrumpfhosen haben die gleiche oder eine leicht bessere Wirksamkeit wie Schenkelstrümpfe. Ausserdem gibt es Schenkelstrümpfe ohne Haftrand mit Hüftbefestigung. Wer den Haftrand gar nicht verträgt, weicht am besten auf eine dieser Varianten aus.

Juckreiz nach dem Ausziehen

Nach dem Ausziehen hinterlassen Kompressionsstrümpfe manchmal einen „geriffelten“ Abdruck auf dem Bein. Das kann zu Juckreiz führen.

Das hilft

HautpflegeHautpflege gegen Juckreiz

Pflegen Sie die Beine regelmässig mit einer Hautpflegelotion. Cremen Sie die Beine am besten am Abend nach dem Ausziehen der Strümpfe ein, um eine Beschädigung des Strumpfs zu vermeiden und den Juckreiz sofort zu lindern.

Wir sind sicher, dass Sie mit diesen Tipps den passenden Strumpf finden und ihn ohne Juckreiz tragen können.

Vorteile von Strümpfen nach der OP

Krampfadern müssen früher oder später operativ entfernt werden. Manche Patienten, oft Frauen, entscheiden sich eher früher für den Eingriff, auch aus ästhetischen Gründen. Andere warten lieber länger, bis sich durch die geschlängelten Venen ein offensichtlicher gesundheitlicher Nachteil ergibt. Unabhängig vom Operationsgrund ist die Nachversorgung. In der Nachbehandlung sind Kompressionsstrümpfe ein wichtiges Mittel. Wir zeigen Ihnen wieso!

Die Venenoperation

Die Venenoperation verläuft grob in vier Schritten, wobei nicht bei jeder OP zwingend jeder Schritt durchgeführt werden muss.

  • Perforantesligatur: Die Verbindungsvenen zwischen oberflächlichem und tiefem Venensystem werden durchtrennt, sofern diese beschädigt sind.
  • Krossektomie: Die Venenäste in der Leiste (oder Kniekehle) werden durchtrennt.
  • Stripping: Die erkrankten und zuvor „ausgeschalteten“ grossen Venenabschnitte werden entfernt. Dazu wird eine Sonde in die Vene eingeführt, an deren Ende befestigt und anschliessend zusammen mit der kranken Vene herausgezogen. Je nach Klinik wird eine andere Sonde verwendet. Eine Variante ist beispielsweise die Kryosonde, die auf -85° gekühlt werden kann, sodass sie am Ende der Vene „anfriert“.
  • Entfernen der Seitenäste: Kleinere Venen werden am Ende der Operation mit einem Häkchen entfernt. Manche Kliniken bieten auch eine Sklerosierung mit Schaum oder Hitze an. Werden Besenreiser separat behandelt, kommt oft die Schaumsklerosierung oder Behandlung mit Laser zur Anwendung.

Strümpfe für die Nachbehandlung

Nach der Operation folgt die Heilungsphase. In den ersten Tagen werden die Beine eingebunden, um Nachblutungen im Operationsbereich möglichst zu verhindern. Danach sollten für mehrere Wochen Kompressionsstrümpfe getragen werden. Leider haben die Strümpfe bei manchen Patienten zu Unrecht ein schlechtes Image, weshalb manche Kliniken damit werben, dass man nach ihren Operationen keine Strümpfe braucht. Das darf als schlechter Werbetrick angesehen werden, denn die Notwendigkeit von Strümpfen nach der Venenoperation ist gut untersucht und bestätigt. Wir zeigen Ihnen die Vorteile der Strümpfe während der Nachbehandlung auf.

Thromboseprophylaxe

Während 6 Wochen nach einer Operation neigt das Blut eher dazu zu gerinnen. Das macht durchaus Sinn, um Blutungen zu vermeiden. Gleichzeitig ist das Risiko eine Thrombose (Blutgerinnsel) zu bekommen erhöht. Strümpfe helfen Thrombosen vorzubeugen.

Schnelle Heilung

Die unvermeidbaren Blutergüsse nach der Venen-OP bereiten Schmerzen. Unbehandelt können sie sich ausserdem verhärten, abkappseln und entzünden. Strümpfe fördern den Abbau von Hämatomen und tragen so zu einer schnellen Heilung bei. Schmerzen werden gelindert.

Schöne Beine

Für ein perfektes Operationsergebnis ist auch die Nachbehandlung entscheidend. Wer nach der Operation Strümpfe trägt unterstützt den Heilungsprozess und damit ein gutes, ästhetisches Ergebnis.

Die richtigen Strümpfe finden

Fein, bequem und attraktiv – diese drei Attribute beschreiben moderne Kompressionsstrümpfe perfekt. Dünnes, elastisches Gestrick sorgt für einen angenehmen Tragekomfort. Ein feines Maschenbild und modische Farben gewährleisten eine attraktive Erscheinung.

Die Auswahl an Kompressionsstrümpfen ist gross. Es gibt für Damen und Herren die richtigen Strümpfe, die bequem sind und zum eigenen Stil passen. Das schweizweit grösste Sortiment lässt sich heute online finden und ganz bequem nach Hause bestellen.

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Die Krampfaderoperation und die Nachbehandlung

Sigvaris Kompressionsstrümpfe

Wenn es um Kompressionsstrümpfe geht, denkt man als erstes an Sigvaris. Der Weltmarktführer bietet eine grosse Auswahl an Strümpfen für jeden Geschmack und jede Indikation. Wer schon einmal Kompressionsstrümpfe gekauft oder erhalten hat, wurde mit grosser Wahrscheinlichkeit mit einem Sigvaris Produkt versorgt.

Sigvaris – eine ErfolgsgeschichteKompressionsstrümpfe von Sigvaris

Gegründet wurde die Firma Sigvaris im Jahre 1864 damals noch unter dem Namen Ganzoni und Barthels. Während den ersten Jahrzehnten wurden vorwiegend Modeprodukte aus elastischen Fasern hergestellt, bis im Jahre 1926 das Produktsortiment erweitert und auch rundgestrickte Gummistrümpfe produziert werden. 1961 bei einem Ärztekongress erfolgt die Präsentation des erste medizinische Kompressionsstrumpf unter dem Markennamen Sigvaris. Von da an war der Siegeszug der Sigvaris Strümpfe nicht mehr aufzuhalten. Ein Grossteil der in der Schweiz hergestellten Strümpfe sind Exportware. Schliesslich hilft ein weltweites Netz von Produktionsstandorten die grosse Nachfrage abzudecken. Heute sind Sigvaris Kompressionsstrümpfe in rund 70 Ländern der Welt erhältlich und noch immer befindet sich der Betrieb in Familienbesitz.

Swiss made

Kompressionsstrümpfe Swiss madeEin Grund, weshalb so viele Schweizerinnen und Schweizer auf Sigvaris vertrauen ist sicher die hohe Qualität. Seit jeher werden die Strümpfe in der Schweiz hergestellt und entsprechen höchsten Standards. Die Materialqualität ist ausgezeichnet, die medizinische Wirksamkeit RAL-zertifiziert und die Verarbeitung bis ins letzte Detail mit viel Sorgfalt durchgeführt.

Drei Bereiche für gesunde Beine

Sigvaris Kompressionsstrümpfe Sortiment

Sigvaris bietet Strümpfe aus drei verschiedenen Bereichen an. Das Medical Sortiment umfasst alles was es für eine wirksame Therapie von Venenleiden braucht. Das Well Being Angebot beinhaltet Stütz- und Reisestrümpfe, die helfen venöse Beschwerden vorzubeugen und dabei gut auszusehen. Mit den Sigvaris Sports Socken und Hosen wird die durchblutungssteigernde Wirkung der Kompression auch für Athleten nutzbar.

Die Strümpfe im Überblick

Lernen Sie die medizinischen Kompressionsstrümpfe von Sigvaris kurz kennen und lassen Sie sich von der vielfältigen Auswahl überzeugen.

Sigvaris Magic – die Eleganten

Der Magic vereint medizinisch wirksame Kompression der Klasse 1 oder 2 mit ästhetischer Optik. Feinmaschiges Gestrick schmeichelt dem Bein und liegt angenehm auf der Haut. Die Schenkelstrümpfe sind mit neuartigen Hafträndern erhältlich, die besten Halt bieten, ohne unter der Kleidung aufzutragen. Für alle die gerne Röcke tragen, gibt es die Magic in regelmässig wechselnden Modefarben.

Sigvaris Cotton – die Natürlichen

Der Baumwollstrumpf der in den Klassen 1-3 erhältlich ist wird von Damen und Herren gleichermassen geschätzt. Obwohl es viele hochwertige Kunstfasern gibt, setzen viele Personen immer noch gerne auf das natürliche Material mit guten temperaturregulierenden Eigenschaften. Das stabile Gestrick gewährleistet eine optimale Passform.

Sigvaris Comfort – die Bequemen

Das glatte Gestrick der Sigvaris Comfort gleitet gut auf der Haut, was einfaches An- und Ausziehen gewährleistet. Einmal am Bein schmiegt sich der Strumpf angenehm an und bietet den ganzen Tag einen guten Tragekomfort. Es kann aus fünf verschiedenen Farben und zwei Kompressionsklassen gewählt werden.

Sigvaris Top Fine – die Weichen

Unvergleichlich weiches, sanftes Material zeichnet den Top Fine Kompressionsstrumpf aus. Es bietet einen angenehmen Tragekomfort, auch bei empfindlicher Haut. Deshalb eignet sich dieser Sigvaris Strumpf für die Langzeitanwendung und ist der ideale Begleiter im Alltag.

Sigvaris James – die Maskulinen

Dunkle Farben, festes Gestrick und eine dezente Rippstruktur lassen den James auf den ersten Blick als Herrenstrumpf erkennen. Weitere Vorteile wie ein grosses Fussteil mit anatomischer Form oder eine Zinkausrüstung gegen unangenehme Gerüche lassen keine Wünsche mehr offen. Erhältlich in der Kompressionsklasse 2 als Kniestrumpf.

Sigvaris Traditional – die Therapieintensiven

Der Traditional ist ganz klassisch mit Naturgummi gefertigt. Das veredelte Material weist ausgezeichnete Elastizität bei hoher Rückstellkraft auf. Es bietet den ganzen Tag eine gleichbleibende Wirksamkeit und ist bei schweren venösen Indikationen wie chronischer venöser Insuffizienz (CVI), nach abgeheiltem offenem Bein, oder aber bei gut kontrollierbaren lymphatischen Schwellungen geeignet.

Sigvaris Ulcer X – bei offenem Bein

Das Kombinationsset aus einem Sigvaris Traditional Überstrumpf und zwei weissen Unterstrümpfen bietet hohe Kompression, die einfach in der Anwendung ist. Durch die Verteilung des Drucks auf zwei Strümpfe ist das Anziehen besonders einfach und schmerzfrei auch über Wundauflagen möglich. Die ideale Therapie bei Ulcus cruris venosum (offenem Bein).

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Sigvaris Magic

Sigvaris Magic Kompressionsstrümpfe in den Magic Colours 2016!

Kompressionsstrümpfe für den Sommer

Venenbeschwerden nehmen im Sommer zu. Bei hohen Temperaturen erweitern sich die Blutgefässe, was Stauungen, Schwellungen und damit verbundene Beschwerden wie Schweregefühl und müde Beine begünstigt. Kompressionsstrümpfe üben einen Druck auf’s Bein und die darinliegenden Gefässe aus. Der Venendurchmesser wird verkleinert und die Durchblutung gesteigert. Mit Kompressionsstrümpfen gehören müde, schwere Beine und abendliche Schwellungen der Vergangenheit an.

Dennoch verzichten viele Venenpatienten bei hohen Temperaturen auf Strümpfe, weil ihnen zu warm ist oder sie die Strümpfe nicht gerne zu Röcken tragen. Das ist nicht nötig, denn es gibt viele attraktive Strümpfe die auch bei hohen Temperaturen angenehm zu tragen sind. Lernen Sie die besten Kompressionsstrümpfe für den Sommer kennen.

Sigvaris Magic – die Eleganten

Die eleganten Kompressionsstrümpfe von Sigvaris überzeugen mit einem feinmaschigen, glatten Gestrick. Wählen Sie aus 11 attraktiven Farbtönen, den der am besten zu Ihrem Lieblingskleid passt. Die Schenkelstrümpfe sind ausserdem mit den neuartigen Hafträndern SensiNova und QuadriNova erhältlich. Der patentierte SensiNova ist der flachste Haftrand der zurzeit erhältlich ist. Er trägt selbst unter leichten, sommerlichen Kleidern nicht auf.

VenoTrain micro Trend – die Transparenten

Das weitmaschige Gestrick der VenoTrain micro sorgt für eine einzigartige Transparenz und ein luftig leichtes Tragegefühl im Sommer. Neben den Standardfarben sind jährlich vier neue Trendfarben erhältlich. Für modebewusste gibt es die Strümpfe auch mit Strickmuster.

Mediven elegance – für glanzvolle Highlights

Ähnlich wie die Sigvaris Magic, haben auch die Mediven elegance ein attraktives, feinmaschiges Gestrick. Sie haben ausserdem die Wahl aus 12 Farben, darunter weiss und marine, sowie 6 jährlich wechselnde Modefarben. Mit den optional erhältlichen Swarovski Elements lässt sich das Bein glanzvoll in Szene setzen.

Venosan 4002 – extra trocken mit TACTEL

Wer grössten Wert auf Komfort legt, wird mit den Venosan 4002 zufrieden sein. Die hochelastischen Kompressionsstrümpfe sind einfach anzuziehen und passen sich den Körperkonturen an. Das Gestrick besteht zu 71% aus TACTEL. Die hochwertige Kunstfaser ist weicher als Naturfasern und hat klimaregulierende Eigenschaften. Sie leitet Feuchtigkeit schnell von der Haut weg, sodass sich die Haut stets angenehm sauber und trocken anfühlt.

Geniessen Sie den Sommer mit attraktiven Kompressionsstrümpfen und leichten Beinen. Besuchen Sie das Schweizweit grösste Sortiment auf kompressionsstruempfe.ch